Wie Sie im Personalrekruiting Kosten senken!

Sind Sie als Arbeitgeber vorbereitet auf die Frage Ihres Bewerbers:

„Warum soll ich mich ausgerechnet für Sie als Arbeitgeber entscheiden?“ oder

„Was macht Sie als Arbeitgeber so anders oder besonders als alle anderen?“

Tipp: mit einem Firmenwagen oder betrieblicher Altersvorsorge werden Sie da heute kaum noch punkten können!

Dann vielleicht eher schon damit:

  • Arbeitgeberseitige Subventionierung bei der Kinderbetreuung und der Fort- und Weiterbildung,
  • Vergünstigungen beim Shopping oder Vermögensaufbau,
  • Teilnahmemöglichkeit an der betrieblichen Gesundheitsvorsorge
  • Etc.

Gem. Wikipedia besteht das Ziel von Employer Branding im Wesentlichen darin, „aufgrund der erhofften Marketingwirkung die Effizienz der Personalrekrutierung als auch die Qualität der Bewerber dauerhaft zu steigern. Außerdem sollen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter durch eine höhere Identifikation und durch den Aufbau einer emotionalen Bindung langfristig an das Unternehmen gebunden werden.“

Auf den Punkt gebracht: es geht um Kostensenkung – und zwar um Kosten, die bei der Personalrekrutierung entstehen. Die Erfolgsformel heißt: Je weniger Personal gesucht werden muss und je höher die Qualifikation der Bewerber bzw. Mitarbeiter ist und je wirkungsvoller die Bindung dieser Mitarbeiter ans Unternehmen funktioniert, desto geringer sind die Kosten in der Beschaffung neuen Personals.

Wenn es also um Unternehmen oder Unternehmensbereiche geht, in denen die Kosten für die Besetzung einer neuen Stelle – mit allem drum und dran – deutlich im sechsstelligen Bereich liegen, ist es lohnenswert für den Arbeitgeber, sein Image sowohl im Innen als auch im Außen zu prüfen und ggf. inhaltlich wie werblich aufzubauen oder aufzupolieren.

Dabei nützt es jedoch nichts, sich im „War for Talents“ nur für die „High Potentials“, also die Fach- und Führungskräfte, in Szene zu setzen.

In Zeiten von Arbeitgeber-Bewertungs-Portalen wie http://www.kununu.com/ und den Austausch der (Ex-)Mitarbeiter bzw. (Ex-)Kollegen über den (Ex-)Arbeitgeber via Social Media und einen steigenden „Enthüllungsjournalismus“ wenn es um die Arbeitsbedingungen in Unternehmen geht, geht es um mehr als nur den Kaffee-Automaten oder betriebliche Altersvorsorge.

Mitarbeiter aller Unternehmenshierarchien fordern zunehmend ihr Recht auf Anerkennung und Wertschätzung ein, egal ob sie zur „Generation Y“ gehören oder nicht.

Außerdem lässt sich mittlerweile auch der Zusammenhang zwischen „unmotivierten Mitarbeitern“ und der Qualität sowie des wirtschaftlichen Unternehmenserfolgs belegen.

„Employer Branding“ ist also längst mehr als nur ein austauschbarer „Claim“ in Stellenanzeigen wie beispielsweise

  • Passion Wanted
  • Substanz? Herzlich? Willkommen!
  • Create your own Career

Auch, wenn der Begriff bereits 1996 in den USA etabliert wurde und erst seit 2006 nach Deutschland kam, so beschränkt sich das Employer Branding nicht nur auf die internationalen Konzerne, sondern wird zunehmend auch ein Thema in mittelständischen Unternehmen, die in direktem Wettkampf um qualifizierte Mitarbeiter wie auch Marktanteile insgesamt stehen.

Sie sollten schon wissen, für was Sie als Arbeitgeber stehen. Ihnen sollte Ihre Identität schon klar sein, damit Sie Ihren Bewerbern vermitteln können, warum diese denn nun gerade bei Ihnen arbeiten sollen. Das war damals übrigens eine der Fragen, die ich als Bewerber in Vorstellungsgesprächen gestellt habe, die mir eigentlich so gut wie keiner beantworten konnte.

Employer Branding: Es geht – wie immer – um das Alleinstellungsmerkmal

Was im allgemeinen Marketing nach wie vor vielen Unternehmen schwer fällt, zu definieren, könnte jedoch mit den entsprechenden Maßnahmen im Human Ressources Bereich fast zu einem Kinderspiel werden.

Doch den meisten Arbeitgebern fehlen entweder die Zeit oder die Ideen oder beides. Und in vielen Fällen hält sich das Vorurteil hartnäckig, dass Employer Branding eher ein Kostentreiber als ein Kostensenker ist – schließlich kostet jedes Marketing ja Geld.

Mit den Vergütungskonzepten, wie der Entgeltoptimierung oder einem Cafeteria System der Gesellschaft für Entgeltoptimierung (GEO), lässt sich das Arbeitgeber Image zeit- und kostensparend im Unternehmen etablieren. Natürlich ersetzen oder kompensieren attraktive Vergütungssysteme nicht den wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitern, aber sie können dazu beitragen

  • das Vertrauen in den Arbeitgeber zu stärken
  • die Mitarbeiterzufriendenheit und –motivation zu steigern
  • die Kosten der Stellenneubesetzungen durch eine geringere Fluktuation zu senken

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gern an uns.