Gehälter-Studie 2012 prognostiziert:

bis zu  7,6 % mehr Gehalt für Führungskräfte

GEO-Entgeltoptimierung fasst das Wichtigste aus der Studie zusammen, erläutert, was diese Entwicklung den Arbeitgeber kostet und zeigt Alternativen auf.

Ergebnisse der Mannheimer Gehaltsstudie-2012

Wirtschafts-Professor Tom Krebs von der Universität Mannheim eine Studie zur Entwicklung der Gehälter in Deutschland für das kommende Jahr vorgelegt. Diese basiert auf 1,5 Millionen Gehaltsdaten aus den letzten zwölf Jahren sowie auf mehr als 200.000 aktuellen Gehaltsdaten aus den letzten zwölf Monaten.

Wirtschaftsexperte Prof. Tom Krebs von der Universität Mannheim und Mitwirkender an der Studie, Tim Böger, Geschäftsführer von PersonalMarkt, haben bei der Studie berücksichtigt, dass im zweiten Halbjahr Auswirkungen einer Rezession auf anderen Märkten der Welt auch die deutsche Konjunktur beeinflussen könnten. Somit ist es nach Einschätzung der Studie wahrscheinlich, dass die Gehälter in der ersten Jahreshälfte höher steigen könnten als im zweiten Halbjahr 2012.

 

Fazit von GEO-Entgeltoptimierung:

wenn also bereits eine Abschwächung der Wirtschaft für das zweite Halbjahr 2012 absehbar ist, sollten Arbeitgeber die Kostenstruktur für die Gehaltserhöhungen auf mögliche kostensparende Alternativen hin analysieren lassen.

7,6 % mehr Brutto-Gehalt für Führungskräfte 2012  – Licht- und Schattenseiten

Bis 2012 bekommen Führungskräfte laut einer Studie 6,2 Prozent mehr Grundgehalt, Fachkräfte mit Hochschulabschluss 1,7 Prozent mehr und gelernte Fachkräfte 2,2 Prozent mehr.

Inklusive aller Zusatzleistungen (nicht näher erläutert, Anm. des Autors) ergibt sich sogar noch ein größeres Plus:

  •  7,6 Prozent für Führungskräfte
  •  1,8 Prozent für Fachkräfte mit akademischem Abschluss
  • •2,5 Prozent für Fachkräfte ohne Universitätsabschluss

Doch, wo Licht ist, da ist auch Schatten. Zum einen ist interessant, was von den 7,6 % tatsächlich bei den Führungskräften ankommt. Zum anderen kommen somit auf Arbeitgeber erhebliche Mehrkosten zu.

Was kosten den Arbeitgeber 7,6 % mehr Gehalt für Führungskräfte – und was kommt davon netto bei der Führungskraft an?
Bsp. Führungskraft, 6.500 € Brutto, keine Kirchensteuer, rentenversicherungsbefreit
Herkömmliche Gehaltserhöhung Alternative Gehaltserhöhung mit GEO Vorteile
Bruttoerhöhung 7,6 % 494,00 € 325,05 €
Entspricht Netto-Plus 275,00 € 325,05 € +   50,00 €
Kosten Arbeitgeber 500,91 € 363,70 € + 137,21 €

Zusammenfassung:

Durch die geschickte Zusammenstellung von steuer- und sozialversicherungsfreien, bzw. pauschalversteuerten und sozialversicherungsfreien Bausteinen kann der Netto-Vorteil des Mitarbeiter s beispielsweise um weitere 50 € erhöht werden. Gleichzeitig spart sich der Arbeitgeber 137,21 €. Nach Abzug eines Verwaltungshonorars bliebe somit also noch genug Liquidität, um beispielsweise noch die Altersversorgung der Führungskraft zu bezuschussen oder die anderen Mitarbeitergruppen mit einer zusätzlichen Gehaltserhöhung zu motivieren. S. auch Cafeteria-Konzepte.

Denn, so die Mannheimer Studie,  diese (herkömmliche Anm. d. Autors)  Gehaltserhöhungen  gleichen nicht die Einbußen aus, welche die Führungskräfte nach 2009 hinnehmen  musste. Noch schlimmer sieht es bei unstudierten Sachbearbeitern und Facharbeitern: aus. Auch diese waren von den Kürzungen nach 2009 betroffen. Es ist zwar möglich, dass mit den zu erwartenden Gehaltserhöhungen 2012 diese Einbußen nahezu ausgeglichen werden könnten.  Aber in Studie heißt es: „Insgesamt steigen die Gehälter in dieser Gruppe aber zu langsam, das heißt der Anstieg gleicht, auch über die letzten Jahre gesehen, die Inflation nicht aus.“

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